Glücksgefühle dank langsamer Gehirnwellen
Kornelias Motto ist: Wir sind, was wir essen. Ernährung ist für sie die Grundlage für ein glückliches Leben. Auch Meditation bringt viele Leute ein Stückchen weiter in Richtung mehr Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und positiven Gefühlen. In diesem Artikel erklärt euch Kornelia zum einen, wie sie die positive Wirkung der Vitaldrinks getestet hat. Anschließend geht sie etwas näher darauf ein, was bei der Meditation im Gehirn geschieht.
"Ist es die Mischung der Nährstoffe? Sind es die Adaptogene, die Vitalpilze oder das vegane B12 vom Propionibacterium freudenreichii? Ich habe keine Ahnung. Fest steht für mich jedoch nach mittlerweile drei Monaten Testen: Die Vitaldrinks von Berlin Organics führen bei mir zu besseren Ergebnissen beim Meditieren. Für meinen Alltag bedeutet dass: Ich fühle mich glücklicher und ausgeglichener. Allerdings tritt der Effekt nicht sofort ein, sondern erst nach ein paar Wochen regelmäßiger Einnahme.
Wie habe ich die Wirkung getestet?
Mitte Mai dieses Jahres haben sich in meinem Leben zwei Dinge ereignet: Ich begann, täglich einen Vitaldrink von Berlin Organics zu trinken. Außerdem kaufte ich mir ein Muse-Headband, das die Gehirnwellen beim Meditieren misst und aufzeichnet.
Das Muse-Headband zeigt leider nicht an, in welchem Wellenbereich sich die Gehirnwellen befinden, also ob Alpha, Beta, Delta oder Theta. Stattdessen kalibriert es sich vor jeder Meditation aus. Anschließend bestimmt es, wie viele Minuten mein Gehirn beim Meditieren in einem ruhigen, neutralen oder aktiven Zustand war.
Wie genau und zuverlässig dieses Gerät arbeitet, kann ich nicht wirklich objektiv beurteilen. Allerdings reflektieren die Messungen meinen persönlichen Eindruck – und für weit über 200 Euro Anschaffungspreis sollte man schon etwas Genauigkeit erwarten dürfen.
Rundumerneuerung dank Krise
Die Coronakrise hat nach einem anfänglichen Schock bei mir Bemühungen für eine komplette Rundumerneuerung ausgelöst. Seit April meditiere ich wieder regelmäßig zweimal am Tag: das erste Mal morgens direkt nach dem Aufwachen das zweite Mal im Laufe des Nachmittags oder am Abend.
In den frühen Nachmittagsstunden nehme ich jeweils einen Vitaldrink zu mir. Dabei wechsele ich die verschiedenen Drinks je nach Lust und Laune ab. Ich probiere also nicht streng nach Reihenfolge jeweils FOCUS, HAPPY, PROTECT oder RELAX aus. Stattdessen lasse ich mich von meiner Intuition leiten. Man könnte auch sagen: Ich mache das je nach Lust und Laune
In den ersten Wochen mit dem Muse-Headband und den Vitaldrinks bewegten sich meine Messungen zwischen 30 und 70 Prozent ruhige Gehirnwellen. Doch ab Mitte Juni etwa verbesserten sich die Werte. Jetzt erreichte ich häufig über 70 und sogar über 80 Prozent.
Bemerkenswert war zudem, dass meine Meditation morgens häufig schlechtere Werte zeigte als die nachmittägliche Sitzung. Dabei sollte man eigentlich das Gegenteil erwarten: Morgens direkt nach dem Aufwachen ist das Gehirn eigentlich ruhiger als nach einem ganzen Tag voller Aktivität.
Diese Ergebnisse fand ich faszinierend. Ich meinte zu erkennen, dass die Vitaldrinks mein Gehirn tatsächlich messbar beeinflussen. Um tatsächlich darüber berichten zu können, wollte ich mich jedoch vergewissern.
Schlechtere Werte während der Ferienpause
Anfang Juli machte ich mit meinem 21-jährigen Sohn knapp drei Wochen Urlaub in Italien, meist in der Toskana. Wir verlebten wunderschöne Tage, ohne Stress: Touristen waren im vom Coronavirus gebeutelten Italien in diesen Tagen noch Mangelware. In Mailand, Florenz und in Lucca konnten wir jedes Museum und fast jedes Restaurant ohne Voranmeldung besuchen.
Während des Urlaubs verzichtete ich auf die Vitaldrinks, meditierte jedoch nach wie vor jeden Tag zweimal mit dem Muse-Headband. In der ersten Woche veränderten sich die Werte kaum. Doch dann begannen die Prozentwerte zu purzeln. Statt Zahlen um die 70 oder 80 ging die Zeit ruhiger Gehirnwellen auf Werte um die 50 und 60 zurück. Meine morgendlichen Werte verringerten sich oft stärker als die Prozentzahlen am Nachmittag.
Aufbau zurück in Deutschland
Zurück in Deutschland begann ich erneut mit den Vitaldrinks. Die Wirkung setzte nicht sofort ein. Doch nach ungefähr zwei Wochen stellte ich eine deutliche Besserung der Prozentzahlen fest. Ich erreiche wieder Werte um die 80 Prozent und manchmal sogar über 90 Prozent.
Natürlich handelt es sich bei meinen Erkenntnissen nicht um eine wissenschaftliche Studie. Diese Ergebnisse sind eine rein persönliche Erfahrung. Allerdings überzeugen sie mich: Ich denke jetzt, dass sich die Kombination von Adaptogenen, Pflanzenwirkstoffen, Vitalpilzen und Vitamin B12 definitiv positiv auswirkt. Dabei kann ich nicht sagen, welcher Nährstoff jetzt hervorsticht. Ich neige zu der Annahme, dass die Zusammenstellung genau so wichtig ist wie die einzelnen Elemente.
Meine Erfahrung mit Meditation
Jetzt stellst Du Dir vielleicht die Frage: Was qualifiziert mich dazu, über Meditation zu schreiben? Für die Antwort muss ich ein bisschen ausholen. Als über 50-Jährige habe ich in meinem Leben in jeder Hinsicht reichlich Erfahrungen gesammelt. Neben zwei Jahren in Griechenland habe ich 24 Jahre in Goa, Indien, verbracht. Seit meiner Jugendzeit habe ich versucht, dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen. Im alltäglichen Leben arbeitete ich nach einer entsprechenden Ausbildung als Journalistin für Tageszeitungen und Rundfunk.
Klarstellung: Ich verstehe unter Meditation in erster Linie passive Techniken, die im Sitzen ausgeführt werden. In diesem Artikel beziehe ich mich nicht auf Kampfkunst, Tai Chi oder Yoga, obwohl diese Techniken ebenfalls meditativen Charakter haben.
1992 machte ich meinen ersten Meditationskurs im indischen McLeodGanj, dem Exilsitz des Dalai Lama. Damals lernte ich die Shambhala-Methode: Dabei sitzt Du da, folgst Deinem Atem, lässt Gedanken vorüberziehen und konzentrierst Dich darauf, bewusst im Hier und Jetzt zu bleiben.
Motivation ist das A und O
Diese mit Zen verwandte Technik ist ein effizientes Training fürs Gehirn und harte Arbeit. Sie schafft eine Distanz zwischen Deinem inneren Dialog und dem Kern Deiner Persönlichkeit. Du brauchst jedoch eine ungemein gute Motivation, um diese Meditation zweimal täglich für eine halbe Stunde zu machen. Ich ging damals durch eine Scheidung und bereitete mich aufs Auswandern vor. Deshalb schaffte ich es tatsächlich, mich zwei Jahre lang jeden Tag auf mein Meditationskissen zurückzuziehen.
1994 kaufte ich mir in Delhi ein Motorrad und startete zu einer zweijährigen Tour durch Indien. Dabei hatte ich viele Erlebnisse, die mit Meditation zusammenhingen. Ich besuchte dreimal ein Kalachakra, eine Einweihung mit dem Dalai Lama. Außerdem traf ich mehrere Yogis, die mir wortlos wichtige Einsichten vermittelten.
Während über zwei Jahrzehnten in Indien lernte ich die verschiedensten Meditationstechniken kennen – von Mantra-Singen mit speziellen Handbewegungen bis zur Mer-Ka-Ba-Meditation, eine Kombination von Atemtechnik mit dem Visualisieren von Tetraedern.
Zwischendurch machte ich auch einen 10-tägigen Vipassana-Kurs in einem thailändischen Buddhistenkloster. Allerdings meditierte ich im Alltag nicht regelmäßig. Als Mutter schaffte ich es nicht, mich täglich hinzusetzen.
Coronakrise als Anstoß zur Meditation
Das änderte sich jetzt während der Coronakrise. Ich machte einen kostenlosen Kurs mit Dr. Joe Dispenza mit, den ein Schweizer Portal angeboten hatte. Seine Meditationen muten wie ein Gourmetmenü zu Diätkost an, verglichen zur einfachen Shambhala-Technik. Überhaupt haben sich die Meditationstechniken in den Jahren nach der Jahrtausendwende enorm weiterentwickelt.
Heute kombinieren geführte Meditationen ausgeklügelte Klänge mit einfachen Anweisungen, die ebenso wirksam sind wie die strengen Techniken von Zen & Co. Dabei hat sich meiner Ansicht nach auch der Fokus leicht verändert. Früher ging es bei Meditationstechniken in erster Linie um die Schärfung des Bewusstseins durch Atemtechniken oder Visualisieren. Das weit entfernte Ziel war die Erleuchtung, das Erlebnis von Nirvana. Gefühle kamen kaum zur Sprache.
Heute drehen sich viele Meditationen in erster Linie um Deine Emotionen. Anders ausgedrückt: Früher war Meditieren für mich harte Arbeit. Heute macht mich Meditieren glücklich. Seitdem ich wieder zweimal am Tag meditiere, fühle ich trotz dieser turbulenten Zeit meist zuversichtlich und ausgeglichen.
Was geschieht beim Meditieren im Gehirn?
Seit Tausenden von Jahren meditieren Menschen auf der ganzen Welt. Bereits in den indischen Veda, den heiligen Schriften der Hindus, werden verschiedene Techniken beschrieben. Swami Vivekananda machte die westliche Welt im 19. Jahrhundert mit Meditation und Yoga bekannt.
Die ersten wissenschaftlichen Studien über Meditieren stammen aus den 50er bis 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts (1). Gleichzeitig machte die Gehirnforschung starke Fortschritte (2). So entstand 1960 die International Brain Research Organisation. 1968 wurde die European Brain and Behaviour Society gegründet.
Mittlerweile haben Wissenschaftler weltweit zahlreiche Funktionsweisen unseres Gehirns entdeckt. Dennoch gibt es nach wie vor viel zu entdecken. Fest steht jedoch, dass sich Meditation auf jeden Fall positiv auf die Gehirnfunktionen auswirkt.
So wie Sport den Körper stärkt, fördert Meditation die Leistung Deiner Nervenzellen. Die Gehirnwellen verlangsamen sich dadurch. Statt Beta-Wellen dominieren Alpha-Wellen. Manchmal kommen auch extrem langsame Delta- und Theta-Wellen vor (3-4).
In einer 2018 veröffentlichten Studie stellen italienische Forscher fest, dass Meditieren vor allem die rechte Gehirnhälfte verändert (5). Zudem kann Meditation helfen, die Auswirkungen von Altern aufs Gehirn sowie die Symptome von neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer zu verringern (6-7). Auch bei Angststörungen und Depressionen wirkt sich Meditation positiv aus (8).
Eine Metastudie aus dem Jahr 2011 belegt, dass Achtsamkeitstraining die kognitiven Funktionen verbessert (9). Es hilft Dir außerdem, Stress in Schach zu halten (10). Auch das Immunsystem profitiert von Achtsamkeitstraining (11). Um diese positiven Wirkungen zu erfahren, musst Du kein erfahrener Experte sein. Meditieren bereichert auch das Leben von Anfängern auf vielfache Weise. Das zeigt eine japanische Studie, die 2019 veröffentlicht wurde (12).
Fazit: Das Ganze ist größer als die Summe
Bei Nahrungsergänzungsmitteln aller Art ist es immer etwas schwierig, die Wirkung einzuschätzen. Die Vitaldrinks von Berlin Organics machen da keine Ausnahme. Mithilfe des Muse-Headbands konnte ich jedoch feststellen, dass die Mischung von Adaptogenen, Vitalpilzen, Pflanzenwirkstoffen und Vitamin B12 messbare Effekte auf meine Gehirnwellen während der Meditation hat.
Nach mehreren Monaten Erfahrung bin ich persönlich felsenfest von dem positiven Effekt überzeugt: Die Vitaldrinks helfen mir, meine Gehirnwellen und damit mein Leben zu steuern. Ich kann verstehen, wenn die Coronakrise bei Dir Furcht und Schrecken ausgelöst hat. Nach dem anfänglichen Schock habe ich es jedoch – unter anderem dank der ausgeklügelten Mischungen von Berlin Organics – geschafft, mein Wohlbefinden sogar zu stärken. Mein persönliches Fazit: Legales Gehirndoping vom Feinsten!"
Quellenverzeichnis:
(1) Beary JF, Benson H. A simple psychophysiologic technique which elicits the hypometabolic changes of the relaxation response. Psychosom Med. 1974;36(2):115-120. doi:10.1097/00006842-197403000-00003 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/4814665/)
(2) Loizzo J. Meditation research, past, present, and future: perspectives from the Nalanda contemplative science tradition. Ann N Y Acad Sci. 2014 Jan;1307(1):43-54. doi: 10.1111/nyas.12273. Epub 2013 Nov 8. PMID: 24673149; PMCID: PMC4253124. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4253124/)
(3) Kaur C, Singh P. EEG Derived Neuronal Dynamics during Meditation: Progress and Challenges. Adv Prev Med. 2015;2015:614723. doi: 10.1155/2015/614723. Epub 2015 Dec 6. PMID: 26770834; PMCID: PMC4684838. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4684838/)
(4) Lagopoulos J, Xu J, Rasmussen I, et al. Increased theta and alpha EEG activity during nondirective meditation. J Altern Complement Med. 2009;15(11):1187-1192. doi:10.1089/acm.2009.0113 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19922249/)
(5) Lardone A, Liparoti M, Sorrentino P, Rucco R, Jacini F, Polverino A, Minino R, Pesoli M, Baselice F, Sorriso A, Ferraioli G, Sorrentino G, Mandolesi L. Mindfulness Meditation Is Related to Long-Lasting Changes in Hippocampal Functional Topology during Resting State: A Magnetoencephalography Study. Neural Plast. 2018 Dec 18;2018:5340717. doi: 10.1155/2018/5340717. PMID: 30662457; PMCID: PMC6312586. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6312586/)
(6) Newberg AB, Serruya M, Wintering N, Moss AS, Reibel D, Monti DA. Meditation and neurodegenerative diseases. Ann N Y Acad Sci. 2014;1307:112-123. doi:10.1111/nyas.12187 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23924172/)
(7) Khalsa DS. Stress, Meditation, and Alzheimer's Disease Prevention: Where The Evidence Stands. J Alzheimers Dis. 2015;48(1):1-12. doi:10.3233/JAD-142766 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26445019/)
(8) Hofmann SG, Sawyer AT, Witt AA, Oh D. The effect of mindfulness-based therapy on anxiety and depression: A meta-analytic review. J Consult Clin Psychol. 2010;78(2):169-183. doi:10.1037/a0018555 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20350028/)
(9) Chiesa A, Calati R, Serretti A. Does mindfulness training improve cognitive abilities? A systematic review of neuropsychological findings. Clin Psychol Rev. 2011;31(3):449-464. doi:10.1016/j.cpr.2010.11.003 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21183265/)
(10) Chiesa A, Serretti A. Mindfulness-based stress reduction for stress management in healthy people: a review and meta-analysis. J Altern Complement Med. 2009;15(5):593-600. doi:10.1089/acm.2008.0495 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19432513/)
(11) Davidson RJ, Kabat-Zinn J, Schumacher J, et al. Alterations in brain and immune function produced by mindfulness meditation. Psychosom Med. 2003;65(4):564-570. doi:10.1097/01.psy.0000077505.67574.e3 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12883106/)
(12) Miyoshi T, Tanioka K, Yamamoto S, Yadohisa H, Hiroyasu T, Hiwa S. Revealing Changes in Brain Functional Networks Caused by Focused-Attention Meditation Using Tucker3 Clustering. Front Hum Neurosci. 2020 Jan 22;13:473. doi: 10.3389/fnhum.2019.00473. PMID: 32038204; PMCID: PMC6990115. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6990115/)