Nachhaltigkeit und Superfoods, wie passt das zusammen?
Superfoods aus fernen Ländern nach Europa zu bringen, um sie als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung zu essen, erscheint vielleicht zunächst nicht sehr nachhaltig. Doch halt! So einfach ist es nicht.
Grundsätzlich vertreten wir die Meinung: Regional und saisonal geht vor! Wo immer möglich, sollte man seinen Konsum anpassen und sich von regionalem und vor allem saisonalem Obst und Gemüse ernähren.
Aber auch regional erzeugtes Obst und Gemüse hinterlassen einen mächtigen CO2-Fußabdruck, wenn es außerhalb der normalen Erntezeit erzeugt werden soll, oder sogar über den langen europäischen Winter gelagert werden muss.
Da kann eine Tomate aus Spanien trotz Transport umweltfreundlicher sein, als eine aus dem beheizten und beleuchteten deutschen oder holländischen Gewächshaus.
Superfoods werden nicht per Flugzeug transportiert, sondern per Schiff.
Doch nicht alle Pflanzen wachsen bei uns. Wir können sie also nicht lokal beziehen. Exotische Superfoods kommen dann nur als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung hinzu. Und da Superfoods sehr konzentriert sind, braucht man in den meisten Fällen nicht viel davon.
Zudem werden sie nicht eingeflogen, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, sondern per Container auf dem Schiff transportiert. Dies ist, verglichen mit anderen Transportmitteln wie LKW oder Flugzeug eines der umweltfreundlichsten Transportmittel.
Für Superfoods wie zum Beispiel Mandeln, Traubenkernpulver, Süßlupine und Hanf, die auch in Europa wachsen, gilt natürlich das Gleiche. Diese beziehen wir von einem Lieferanten aus europäischer Quelle.
Und wer es mit der Nachhaltigkeit wirklich ernst meint, sollte zuallererst auf Fleisch verzichten. Die Menge CO2 die für die Produktion von Fleisch emittiert wird, ist 72mal höher als die CO2 Menge für 1kg Seefracht (pro km) per Container.
Nachhaltigkeit in Logistik und Lagerhaltung
Im Bereich Logistik arbeiten wir mit einem ausgewählten Logistikdienstleister zusammen, der das Thema Nachhaltigkeit für sich konsequent umsetzt. Die Firma Gecco GmbH mit Sitz im fränkischen Schwarzach erzeugt nicht nur ihren gesamten Strombedarf zu 100% selbst, sondern verwendet auch Regenwasser aus Zisternen, für die Brauchwasserversorgung. Die IT-Infrastruktur verwendet stromsparende Netzteile und die Beleuchtung wird auf LED umgestellt.
Alle Versandverpackungen, Füllmaterialien und sonstige Verbrauchsmaterialien sind aus 100% Recyclingpapier bzw. -karton. Die Mitarbeiter sind langjährige und gutausgebildete Festangestellte.
Darüber hinaus engagiert sich die Gecco GmbH in regionalen Waldschutzprojekten, wie dem Bergwaldprojekt. Versendet wird per DHL gogreen. Bei dieser Versandart werden die versandbezogenen CO2 Emissionen kompensiert.
Perfekte Nachhaltigkeit gelingt kaum jemandem. Doch mit kleinen und konsequenten Schritten in die richtige Richtung bleibt Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis.
